Am Donnerstagabend, dem 7. Januar 2021 kam es kurz nach 23 Uhr zum Vollbrand einer Werkstatt in Hohlstedt im Weimarer Land. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort waren die Flammen am Nachthimmel sichtbar.
Vor Ort brannte eine zirka 10 x 20 Meter große KFZ Werkstatt bereits in voller Ausdehnung. Trotz sofortiger Löschmaßnahmen der alarmierten Feuerwehren breiteten sich die Flammen in der Werkstatt rasend schnell aus. Immer wieder waren Explosionen aus der Werkstatt zu hören. Der Werkstattinhaber teilte der Feuerwehr mit, dass in der Werkstatt mehrere Gasflaschen lagerten. Aufgrund der hohen Explosionsgefahr wurden im Umkreis von 50 Metern alle Wohngebäude des Ortes evakuiert.
Im weiteren Verlauf des Brandes kam es zur Durchzündung der Flammen. Nach rund 60 Minuten hatten die Kameraden der Feuerwehren den Brand unter Kontrolle. Es wurde mittels mehrerer Strahlrohre und einer Drehleiter von allen Seiten gelöscht. Ein angrenzendes Wohnhaus konnte vor den Flammen gerettet werden. Trotz der umfangreichen Löschmaßnahmen brannte die Werkstatt samt mehrerer abgestellter PKW und Traktoren komplett aus und stürzte zum Teil ein.
Schwierigkeiten bereiteten die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das Löschwasser gefror beim Kontakt mit der Straße und vereiste diese. Immer wieder musste die Feuerwehr Salz streuen.
Die evakuierten Bewohner konnten ihre Wohnhäuser im Einsatzverlauf wieder betreten.
Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Laufe des Tages sollen sich Brandursachenermittler ein Bild von der Einsatzstelle machen. Die genaue Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.