Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Weimar und der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Legefeld wurden Sonntagabend gegen 22.10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Weimar und Mellingen in Fahrtrichtung Dresden alarmiert.
Nach ersten Erkenntnissen kam ein Transporter mit Autoanhänger, auf dem ein Rennsportfahrzeug geladen war, ins Schleudern. Dabei kippte der Transporter auf die Seite und der Rennsportwagen fuhr vom Anhänger. Ein Lkw-Fahrer wollte dem verunfallten Fahrzeug ausweichen, fuhr in Richtung linke Leitplanke und keilte dabei einen Pkw Volkswagen Caddy ein. Ein weiterer Kleinbus touchierte den Pkw-Anhänger und kam anschließend zum Stehen.
Zwei Insassen des Transporters und zwei weitere Insassen des PKVW VW Caddy wurden verletzt. Zwei Personen mussten durch die Unterstützung der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sie wurden vor Ort von mehreren Rettungswagen, einem Notarzt und der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph Thüringen versorgt und anschließend mit schweren Verletzungen in umliegende Kliniken verbracht.
Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab, unterstützten den Rettungsdienst und bereinigten die Fahrbahn. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn für rund 90 Minuten voll gesperrt werden.
Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Geprüft wird unter anderem, ob der Transporter eventuell zu schnell gewesen sein könnte. Am Transporter und dem Pkw Caddy entstand erheblicher Sachschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.