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Kanada: Nationalparks von Banff nach Blue River

Johannes Krey • Juni 05, 2017

Der siebte Reisetag in Kanada. Nach dem Frühstück und anschließendem Check-Out im Hotel fuhren wir mit dem Auto in das rund 290 Kilometer entfernte Jasper. Entlang der Strecke durchfuhren wir den Banff-Nationalpark, den Canadian Rocky Mountain Park und dem Jasper-Nationalpark. Dabei sahen wir immer wieder imposante Bergpanoramen und sehr viel Landschaft. Alle paar Kilometer bot sich die Möglichkeit für einen Zwischenstopp. Die gut ausgeschilderten Aussichtspunkte bieten jede Menge Angebot für Spaziergänge und Besichtigungen in der Natur.

Unser erster Stopp war am North Saskatchewan River. Hier kann man Kilometerweit ins Tal entlang des Saskatchewan River schauen. Im Hintergrund sind die Canadian Rocky Mountains zu sehen. Auf verschiedenen Tafeln kann man sich die Geschichte zur Entstehung des Flusses durchlesen.
Auf dem Rückweg zum Auto, folgte Tanja ein großer Kolkrabe. Als sie ins Auto einstieg, setzte sich der Rabe auf die Motorhaube und beobachtete das Treiben im Auto. Selbst das Öffnen meiner Tür störte ihn nicht. Erst als ich den Motor vom Auto startete, flog er zum nächsten Fahrzeug.

Den zweiten Stopp legten wir an den Icefield Gletschern ein. Vom Fuße der Berglandschaft hat man einen wunderschönen Blick auf die Eislandschaft. Bei Bedarf könnte man auch an einer geführten Tour, mit speziellen Fahrzeugen, teilnehmen. Uns reichte aber der Blick auf die Eislandschaft.

Der dritte und letzte Stopp führte uns zu den Athabasca Wasserfällen im Jasper-Nationalpark. Entlang eines Rundweges kann man sich die beeindruckenden Wasserfälle ansehen. Dabei kann man sehr nah an die Fallkante heran und spürt durch das massive Rauschen die Kraft des Wassers.

Entlang der Straße im Nationalpark entdeckte ich am Straßenrand einen Schwarzbären. Dieser kleine Bär suchte am Wegesrand nach Nahrung. Leider konnte ich nicht so schnell Bremsen und ihn fotografieren.
In Jasper angekommen schauten wir uns das Zentrum an. Dieses ist nicht besonders groß und daher recht schnell durchlaufen. In verschiedenen Shops und Restaurants kann man einkaufen und essen. Direkt an der Hauptstraße liegt der Bahnhof der Stadt. Hier fahren die großen, tonnenschweren Güterzüge ein und aus. Zudem stehen mehrere alte Loks auf dem Bahngelände und können besichtigt werden.

Die letzte Etappe des Tages führte uns in das 220 Kilometer entfernte Blue River. Dieser Ort befindet sich wieder in British Columbia. Während der Fahrt deutete ein Hinweisschild auf die Zeitumstellung (Uhr eine Stunde zurückstellen) hin.

Hier angekommen checkten wir in unser Motel ein. Anschließend ging es gleich in den hauseigenen Waschmaschinenraum. Für 2 CAD konnten wir hier unsere Wäsche waschen. Geplagt von unendlich vielen Mücken auf dem Gelände des Motels, ging es erschöpft ins Bett.

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