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Kanada: von Vancouver in den Manning Provincial Park

Johannes Krey • Mai 30, 2017

Der Erste Reisetag in Kanada. Nach der Ankunft am Flughafen Vancouver nach rund 10,5 Stunden Flugzeit ging es zur Autovermietung. Dort hatten wir einen Ford Explorer für unsere Rundreise durch Kanada gemietet. In der Autovermietung stellte sich schnell heraus, dass es keinen Ford Explorer gab und man uns Ersatzweise einen Subaru Forester geben wollte. Dieser war jedoch für unsere Zwecke zu klein. In einem kurzen Gespräch erklärten wir der jungen Dame von der Autovermietung, dass wir im Fahrzeug schlafen wollen. Daraufhin schaute sie den Fuhrpark auf dem Gelände durch und bot uns einen Chevrolet PickUp an. Dieser hatte leider nur eine kleine Ladefläche und eine Doppelkabine. Als zweites Ersatzfahrzeug zeigte sie uns dann einen Dodge Caravan. Einen Familienvan mit sieben Sitzen. Diese konnten wir problemlos umklappen und hatten so genug Fläche zum Schlafen.

Nach der Mietwagenübernahme ging es dann noch schnell in ein großes Outdoorgeschäft und einen Supermarkt in Tsawwassen nahe Vancouver. Hier kauften wir einen Gaskocher und Gas (für unser mitgebrachten Gaskocher gab es keine Gaskartuschen) und Lebensmittel für die nächsten Tage.

Anschließend ging es in die Unterkunft für die erste Nacht. Gebucht hatten wir in einem Gästehaus ein kleines Zimmer im Spitzdach mit zwei Matratzen. Da im Manor Gästehaus noch weitere Zimmer frei waren, bekamen wir ein anderes. Dieses war im Vergleich zum Spitzboden wesentlich komfortabler. Erschöpft nach der langen Flugreise und der Zeitumstellung gingen wir ins Bett.
Am nächsten Morgen starteten wir dann unsere Rundreise durch Britisch Columbia. Auf dem Highway 1 führten uns rund 200 Kilometer zum Manning Provincial Park. Im Park angekommen, testeten wir unseren Gaskocher, dieser funktionierte zum Glück sehr gut. Allerdings war unsere Dosensuppe nicht zu empfehlen. Während wir unsere Suppe aßen kommen kleine Kanada Erdmännchen zu uns und wollten etwas von unserem Essen haben. Die Kleinen waren sehr zutraulich. Sie kletterten, wenn man ganz still blieb, sogar auf den Schoß.

Der Park bestätigte uns, dass wir uns mit Britisch Columbia, als Reiseziel richtig entschieden hatten. Landschaftlich war es wunderschön, er bot unzählige Wanderwege und Seen. Sogar Schnee konnten wir an einigen Stellen noch finden. Unterwegs kamen uns nur vereinzelt andere Wanderer entgegen. Ansonsten konnten wir die Stille der Natur genießen.

Auf dem Rückweg zum Auto gab es einen Wetterumschwung. Die Wolken wurden immer dichter und es begann zu regnen, inklusive Blitz und Donner. Am Auto angekommen war es dann aber wieder sonnig und angenehm temperiert, bei rund 22 Grad Celsius.

Mit dem Auto fuhren wir dann weiter in das rund 230 Kilometer entfernte Kelowna. Auf der Fahrt sahen wir einige Tiere. So stand kurz nach dem Mannning Provincial Park ein Reh am Straßenrand. Es lies sich auch nicht davon stören, dass wir neben ihm mit dem Fahrzeug standen und es ausgiebig fotografierten. Eine zweite Tierbegegnung hatten wir rund 100 Kilometer vor Kelowna. Hier kreuzte ein Puma unseren Weg. So schnell wie er über die Straße ging, war er auch wieder weg. Vermutlich wird es aber nicht die letzte Sichtung gewesen sein.
In Kelowna angekommen, suchten wir uns nach dem Abendbrot einen Standplatz für unser Auto. Nach rund 20-minütiger Suche fanden wir einen Parkplatz in einem Wohngebiet in Peachland am Okanagan Lake. Die Aussicht heute Morgen beim Aufwachen war einfach unbezahlbar. Heute erkunden wir dann Kelowna und die Umgebung

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