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Wohnungsbrand in Weimar: Mehrfamilienhaus durch Feuer unbewohnbar

Johannes Krey • 21. März 2024

Gegen 23.40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte zu einem Wohnungsbrand in der Trierer Straße in Weimar alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang aus einer Wohnung im Dachgeschoss bereits dichter Rauch. Kurze Zeit später schlugen meterhohe Flammen aus einem Fenster.
Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz begannen umgehend mit der Brandbekämpfung im Innenangriff. Über die Drehleiter wurden die Flammen zusätzlich von außen bekämpft. Durch den Löscheinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl verhindert werden.

Die Bewohner des Mehrfamilienhauses brachten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren eigenständig in Sicherheit. Die Bewohnerin der Brandwohnung war zunächst nicht auffindbar. Kräfte der Polizei suchten die Umgebung ab und konnten die Frau nach kurzer Zeit aufgreifen. Anschließend wurde sie in einem Rettungswagen betreut.

Durch das Löschwasser wurde die unter dem Dachgeschoss liegende Wohnung stark beschädigt. Hier lösten sich Teile der Lehmdecke. Die Mieter wurden durch die Polizei vor Ort betreut. Ihre Wohnung ist vorübergehend nicht bewohnbar. Sie kamen in einer Notunterkunft unter. Die Brandwohnung ist ebenfalls nicht mehr bewohnbar.

Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut Augenzeugen soll es vor dem Brand einen Knall gegeben haben. Geprüft wird unter anderem, ob das Feuer durch einen technischen Defekt oder eine Straftat entstand. Die Ermittlungen hierzu laufen. Der Schaden am Gebäude wird auf 100.000 Euro geschätzt.

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